Unsere Böden sind „tot“
Bei Chrom, Zink, Eisen und Kupfer denken die meisten Menschen eher an industrielle Rohstoffe als an die Gesundheit. Diese Mineralstoffe sind allerdings – gemeinsam mit den Vitaminen – für unsere Gesundheit und Vitalität verantwortlich.
Kein einziger Mineralstoff kann vom Körper selbst hergestellt werden, und sollte daher täglich über gesunde Nahrung zugeführt werden. Aber genau darin liegt das Problem.
Beinahe jedes Gemüse und Obst hat in den vergangenen 10 Jahren alleine eine große Menge ihres Vitamin- und Mineralstoffgehalts verloren.
Äpfel haben rund 80% ihres Vitamin C Gehalts verloren. Brokkoli verlor rund 68% seines Calciums. Spinat hat rund 35% weniger Magnesium, 58% weniger Vitamin C und 58% weniger B6. Bei Bananen hat sich der B6 Gehalt um unglaubliche 92% reduziert!
Ist das Essen von Obst und Gemüse also sinnlos?
Keinesfalls. Auch, wenn Obst und Gemüse nicht mehr so vitalstoffreich sind wie früher, zählen sie im Vergleich zu anderen Nahrungsmitteln noch immer zu den gesündesten. Schon alleine deshalb sollten sie mehrmals täglich gegessen werden, zusätzlich kann man mit Vitalstoffen in Pillenform ergänzen.
Früchte und Gemüse enthalten wichtige, natürliche Kohlehydrate, Proteine, Fette und Bioflavonoide, Ballast- und andere Pflanzenstoffe, die unentbehrlich für unsere Gesundheit sind.
Mineralstoffmangel genauso ungesund wie Vitaminmangel
Untersuchungen zeigen immer wieder, wie sehr den meisten Menschen in unserer Wohlstandsgesellschaft Mineralstoffe und Spurenelemente wie Calcium, Magnesium, Zink, Chrom oder Selen fehlt. Deshalb nehmen Erkrankungen wie Osteoporose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere Zivilisationskrankheiten immer mehr zu.
Bioverfügbarkeit von Mineralstoffen entscheidend
Der Körper kann Mineralstoffe und Spurenelemente in ihrer metallischen, anorganischen Form nicht direkt aufnehmen. Sie müssen erst im Verdauungstrakt aktiviert werden. Bei bio-aktiven Mineralstoffen wird die Chelatbildung bereits bei der Herstellung vorweg genommen. Chelate sind organische Verbindungen von Mineralstoffen mit Aminosäuren, Gluconaten oder Citraten. Dadurch erreichen chelatgebundene Mineralstoffe eine optimale Bioverfügbarkeit und der Körper kann wesentlich leichter und mehr davon aufnehmen.
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Quelle: VitaminExpress, Frühjahr/Sommer 2022, S.72-S.73